Was ist bubikopf (frisur)?

Der Bubikopf ist eine kurzhaarige Frisur, die zuerst in den 1920er Jahren populär wurde. Sie wurde von Frauen getragen, die ein Zeichen für Unabhängigkeit und Modernität setzen wollten. Die Frisur hat ihren Namen von der Ähnlichkeit mit einem Puppenkopf (Bubi), da sie sehr kurz und symmetrisch ist.

Der Bubikopf war eine radikale Abkehr von den langen und aufwendig gestylten Frisuren der Vorkriegszeit. Stattdessen wurde das Haar kurz geschnitten und oft sogar drei- bis viermal so kurz wie zuvor. Die Frisur war sehr einfach zu pflegen und zu stylen und benötigte wenig Zeit für das tägliche Haarstyling.

Die bekannteste Ikone des Bubikopfs war die Tänzerin und Schauspielerin Josephine Baker. Ihr markanter unabhängiger Stil trug dazu bei, die Beliebtheit des Bubikopfs zu steigern. Die Frisur wurde auch von anderen berühmten Frauen der Zeit, wie Coco Chanel, getragen.

Während der 1930er Jahre verlor der Bubikopf an Popularität, da Frauen begannen, längere Haare und aufwendigere Frisuren wieder zu bevorzugen. Dennoch hatte der Bubikopf einen bedeutenden Einfluss auf die Mode- und Frisurenwelt und gilt als Symbol für die Befreiung und Emanzipation der Frauen in den 1920er Jahren.

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